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Lithium-Energiespeicher sicher lagern

Text: Paul Müller

Unfälle, unerwartete Reaktionen oder Brände: Die Nutzung von Akkus und Hochvolt-Speichern wird zunehmend zur Herausforderung für den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz. Brände von Akkus – ob eingebaut oder gelagert – können ihre Ursache in Produktionsfehlern, unsachgemäßer Handhabung, thermischer Belastung oder physikalischer Überbeanspruchung durch Stoß oder Deformation sowie Altersschwäche haben. Vorgeschädigte Energiespeicher reagieren dann nicht selten während des Ladevorgangs.

Auszug aus:

Der Brandschutzbeauftragte
Ausgabe Juni 2025
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Ein vorgeplantes Havarie-Management für den Ereignisfall bildet einen Grundstein für sichere Prozesse im Arbeitsalltag. Während in Verwaltungsgebäuden viele Geräte mit kleinen Akkus in Verwendung sind, kommen in Fertigungs- und Logistikbereichen Energiespeicher mit großen Kapazitäten zum Einsatz. Zur schnellen und effektiven Gefahrenabwehr in Verwaltungsgebäuden und öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel Flughäfen, Krankenhäusern und Versammlungsstätten eignen sich kleine tragbare Havariebehälter zur Aufnahme von mobilen Geräten. In diese lassen sich Smartphones, Tablets, Powerbanks und sonstige Kleingeräte bis zur Größe eines Notebooks einlegen.

In Produktions- und Logistikbereichen haben die Energiespeicher wesentlich größere Abmessungen. Diese Behälterarten sind bereits seit einigen Jahren erfolgreich an Fertigungsstraßen der Automobil- und Batteriehersteller im Einsatz. Die Beladung erfolgt über große Dom- oder Frontklappen die sich direkt schließen lassen. Im Havariefall können die Container nach dem Beladen entweder per Gabelstapler ins Freie gefahren werden oder verfügen über eigene Schwerlastrollen zum autarken Transport.

Im Bereich der straßen- und schienengeführten Logistik werden beispielsweise speziell an Umschlag- und Lagerpunkten Havariebehälter in Baugrößen verwendet, die großvolumige Sendungen und ganze Paletten aufnehmen können. Im Expertengespräch mit Andreas Haarmann, der als Gefahrgutbeauftragter tätig ist, wird deutlich, welchen Stellenwert der Transport und die Lagerung von Energiespeichern annimmt. „Viele Warentransporte enthalten zum Beispiel Geräte aus der Unterhaltungselektronik. In diesen sind häufig Lithium-Akkus verbaut, die im ungünstigen Fall während des Transportes durch externe mechanische Einflüsse oder hohe thermische Beanspruchungen reagieren. Eine Separation aus der Großverpackung ist in den meisten Fällen nicht ohne Eigengefährdung möglich. Aus diesem Grund kann eine Vorhaltung von Havariebehältern am Verladeort sehr sinnvoll sein.“

Die Havariebehälter von Paul Müller Safety sind die zuverlässige Lösung für das Havarie-Management und werden in verschiedenen Standardgrößen angeboten. Zusätzlich können die Behälter in individuellen Sondermaßen gefertigt und mit Zu- und Abläufen ganz nach Kundenwunsch ausgestattet werden.

Rollcontainer und Havariebox zur Lagerung und Bergung von (auffälligen) Energiespeichern

Doch wie kann man am besten mit auffälligen Energiespeichern umgehen? Um sie sachgemäß und sicher zu bergen, haben der Rollcontainer Havarie sowie die kleine tragbare Havariebox großes Interesse bei kommunalen Feuerwehren und Werkfeuerwehren ausgelöst, denn sie benötigen eine kompakte und mobile Lösung für das Handling reagierender Lithium-Batterien. Brandschutzexperten empfehlen daher als sinnvolle Einsatzorte nicht nur Seniorenwohnheime, Krankenhäuser und Verwaltungsgebäude, sondern auch die eigenen Gerätehäuser und Wachen. Die Rollcontainer lassen sich dank ihrer Bauweise nach der Empfehlung der AGBF in bestehende Logistik-Konzepte integrieren. Die tragbaren Behälter besitzen eine UN-Zulassung und wurden in Brandversuchen auf Herz und Nieren getestet. Durch Schließen des Deckels wird die Brandausbreitung auf das Innere des Behälters begrenzt und der Austritt von Venting- und Brandgasen massiv minimiert. In die kleinen Havarieboxen passen Funkgeräte, Wärmebildkameras, Akkuleuchten oder sonstige Kleingeräte und Akkus z.B. aus Handwerkzeugen. Zum vorbeugenden Brandschutz kann dafür ein fester Platz im Gerätehaus eingerichtet werden.

Wasser oder Trockenlöschmittel zur Brandbekämpfung

Kommt es bei Lithiumspeichern zu einem Brandereignis, gibt es mehrere Möglichkeiten im Havarie-Management: Ein kontrollierter Abbrand im Havariebehälter kann erfolgen, wenn dieser brandlastenfrei auf einer Quarantänefläche abgestellt werden kann und der Speicher in seiner Dimension in einer absehbaren Zeit ausreagieren wird. Außerdem bietet sich die Brandbekämpfung mit den Löschmitteln Wasser oder Trockenlöschmittel an.

Ganzheitliches Schulungskonzept

Notwendiges Wissen zu den Energiespeichern sowie die richtige Taktik im Einsatzfall kann zudem in dem eigens von Paul Müller Safety entwickelten Schulungskonzept erlangt werden. Das erfahrene Trainerteam aus Einsatzkräften sowie Automotive- und Industrie-Experten der Safety Sparte vermittelt anschaulich und praxisnah umfangreiches Wissen zu Lithium-Energiespeichern und dem richtigen Vorgehen im Einsatzfall. Als Abschluss erhalten die Teilnehmer die Qualifikation „Fachkundig unterwiesene Person (FuP) Stufe 1S“.

Havariebehälter sind „Made in Germany“

Die Paul Müller GmbH mit Sitz im Sauerland ist Weltmarktführer im Bereich des Havarie-Managements. Weltweit zählen viele Industrieunternehmen und Feuerwehren zu den Kunden des Unternehmens, das Havarie-Lösungen für Lithium-Energiespeicher in Größen von Kleinakkus bis hin zu 7 t-Batterien anbietet.

https://www.mueller-safety.de/produkte/havariebehaelter

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