Ausgabe August 2023

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

TITELTHEMA
Trinkwasser-/Löschwassertrennung – Umsetzung in der Praxis
Damit wirksame Löscharbeiten möglich sind, werden v.a. in großen Betrieben oftmals Löschanlagen/Löscheinrichtungen installiert. Doch größtenteils stehen diese Anlagen mit dem öffentlichen Trinkwassernetz in Verbindung. Hierbei besteht die Gefahr, dass Kontaminationen entstehen können und Elemente bzw. Spuren des Löschwassers ins Trinkwasser gelangen. Wie können und müssen Betriebe in diesem Fall vorsorgen bzw. gibt es überhaupt eine Pflicht, Wandhydranten als Teil der Löscheinrichtungen in das Brandschutzkonzept zu integrieren?

AUS DER PRAXIS
FeuerTrutz 2023
Vom 21. bis 22.06.2023 öffnete die FeuerTrutz ihre Türen zum diesjährigen Branchentreff und -austausch in Nürnberg. Zahlreiche namhafte Aussteller, Fachbeiträge und randschutz-Livevorführung erwarteten die Besucher. Wir schauen zurück.

Flucht- und Rettungswege aus Sicht der Feuerwehr
Flucht- und Rettungswege dienen sowohl der Evakuierung der Beschäftigten als auch als Angriffsweg der Feuerwehr. Umso wichtiger ist, dass diese auch im Sinne der Feuerwehr gestaltet sind. In diesem Beitrag sollen die Flucht- und Rettungswege sowie die Zugänglichkeiten zum Objekt aus Sicht der Feuerwehr betrachtet werden.

Stoffeigenschaften sind keine Naturkonstanten
Sicherheitstechnische Kenngrößen geben Aufschluss über mögliche Brand- und Explosionsgefahren sowie über das Reaktionsverhalten der Stoffe und stellen somit eine wesentliche Grundlage für ein angemessenes Sicherheitskonzept dar. Hierunter fällt bspw. die Auswahl geeigneter Betriebsmittel bzw. die Festlegung von Maßnahmen zur Vermeidung der Bildung einer wirksamen Zündquelle und ggf. die Dimensionierung von konstruktiven Schutzmaßnahmen

TECHNIK IN DER BRANDBEKÄMPFUNG
Rauchwarnmelder vs. BMA
„Rauchwarnmelder retten Leben“ – Dies gilt sowohl im Privaten wie auch im Betrieblichen. Während im Privaten oder in Pensionen mit Schlafstätten auf einfache Rauchmelder gesetzt wird, entscheiden sich viele Betreiber entweder freiwillig oder aufgrund einer Verpflichtung von bauordnungsrechtlicher Seite für eine Brandmeldeanlage (BMA). Doch wann ist was verpflichtend? Und inwiefern unterscheidet sich eine BMA von einfachen Rauchmeldern?

BAULICHER BRANDSCHUTZ
Sicherheitstreppenräume
Jegliche Anwesende müssen sich im Brandfall selbstständig retten können. Dies gelingt v.a. dann, wenn der Betrieb die zwei voneinander unabhängigen Rettungswege gemäß Baurecht sicherstellt. Doch welche Arten an Rettungswegen sind möglich und was ist ein Sicherheitstreppenraum? Wann wird dieser verpflichtend gefordert und welche Regelungen gelten in diesem Fall?

AUFKLÄRUNG UND UNTERWEISUNG
„Heute schon die eigene Realität erweitert?“ – Evakuierungsübungen der Zukunft
Was auf den ersten Blick wie der passende Slogan zu einer bewusstseinserweiternden Substanz klingt, ist in Wahrheit die Beschreibung für eine der spannendsten Technologien der letzten Jahre und daher die perfekte Grundlage für diesen Artikel: Augmented Reality – die erweiterte Realität. Gemeint ist eine Technik, mit deren Hilfe Sie in Ihrer Realität – genauer: in Ihrem Blickfeld – virtuelle Inhalte sehen können. Kann diese Technologie auch im Brandschutz Anwendung finden?

BRANDSCHUTZ SPEZIAL
Brandschutz in Recyclingbetrieben
Brandfälle können in jedem Betrieb passieren. Dies gilt auch für Recyclingbetriebe, in denen verschiedenste Abfälle auf engem Raum/Freibereich gelagert und dem Sortier- und Verarbeitungsprozess zugeführt werden. Nicht selten kommen hier zusätzlich Umweltfaktoren wie Witterung hinzu, die kaum beeinflussbar sind. Welche spezifischen Aufgaben und Eingriffsmöglichkeiten erwarten hier Brandschutzbeauftragte, um die Gefahr „Feuer“ zu reduzieren?

HISTORIK
Das „Gifhorn’sche Quartier“ – Die Anfänge des vorbeugenden Brandschutzes
Brandschutzmaßnahmen können nur wirken, wenn diese jederzeit funktionsfähig sind. Dafür sind regelmäßige Brandschutzbegehungen und Brandverhütungsschauen notwendig. Dies war bereits im 17./18. Jahrhundert im „Gifhorn’schen Quartier“ in der Amtsvogtei Eicklingen zu erkennen.

CHECKLISTEN

  • Brandmelde-/Alarmierungsanlagen
  • TRGS 800 – Gefährdungsbeurteilung: Brandschutzmaßnahmen

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe unserer Zeitschrift informieren wir Sie wieder umfassend und praxisnah über spannende Themen rund um den Brandschutz.

Im Brennpunkt rücken wir das Thema Grundlagen zur Trinkwasser-/Löschwassertrennung in den Fokus. Wir klären auf, welche Vorschriften und Regelungen zu beachten sind, wie mit Bestandsinstallationen umzugehen ist und ob auf löschwasserzuführende Anlagentechnik verzichtet werden kann.

In der Rubrik „Aus der Praxis“ erfahren Sie alles zu Flucht- und Rettungswegen und Zufahrten aus Sicht der Feuerwehr. Außerdem diskutieren wir das Verhalten von sicherheitstechnischen Kennzahlen unter Betriebsbedingungen.

Die Technik in der Brandbekämpfung spielt eine entscheidende Rolle für den erfolgreichen Brandschutz. Daher haben wir das Thema Rauchwarnmelder im Wohnungsbereich vs. Brandmeldeanlagen im betrieblichen Bereich genauerer Betrachtung unterzogen. Denn in manchen Branchen scheint dieses Thema offensichtlich, doch was gilt in Pensionen, Hotels oder Pflegeeinrichtungen mit Schlafräumlichkeiten?

Auch die übrigen Brandschutz-Themenblöcke dürfen nicht unerwähnt bleiben. Im baulichen Brandschutz beleuchten wir das Thema Sicherheitstreppenräume und welche Anforderungen dabei zu beachten sind. Als Teil der Aufklärungs- und Unterweisungsmaßnahmen befassen wir uns in dieser Ausgabe mit den Evakuierungsübungen der Zukunft. Im Bereich des spezialisierten Brandschutzes geht es diesmal um das Thema Brandschutz in Recyclingbetrieben.

In den vergangenen vier Jahren entdeckten wir gemeinsam zahlreiche Facetten des vorbeugenden, organisatorischen Brandschutzes. Rechtliche Neuerungen sowie u.a. auch der Einzug von Löschspraydosen in Betriebe oder auch die Brisanz der Lithium-Ionen-Akkus begleiteten uns. Mit dieser Ausgabe ist es allerdings nun Zeit, mich von Ihnen zu verabschieden. Ich möchte mich hiermit sehr für Ihre Offenheit und Ihr stets konstruktives Feedback bedanken. Es war mir immer eine große Freude, dieses Heft zu planen und zu gestalten. Bleiben Sie so offen, brandschutzbegeistert und uns treu!

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe unserer Zeitschrift und freuen uns auf Ihr Feedback.

Ihr Redaktionsteam
Susanne Müller und Christopher Biffar
Chefredakteurin und Redaktionsbeirat „Der Brandschutzbeauftragte“