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Umgang mit auffälligen Lithium-Energiespeichern
Text: Paul Müller | Foto (Header): © Paul Müller Safety
Brandschutzbeauftragte kennen die baulichen und organisatorischen Maßnahmen, die für den persönlichen Zuständigkeitsbereich getroffen wurden. Dynamisch wird die Situation täglich durch die Variable „Mensch“. Im Zeitalter der mobilen Kommunikation ist nahezu jeder vernetzt und trägt ein Smartphone mit sich. Auch Tablets, Notebooks und Powerbänke gehören zur Ausstattung vieler Menschen.
Auszug aus:
Der Brandschutzbeauftragte
Ausgabe Juni 2024
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Brandschutzbeauftragte kennen die baulichen und organisatorischen Maßnahmen, die für den persönlichen Zuständigkeitsbereich getroffen wurden. Dynamisch wird die Situation täglich durch die Variable „Mensch“. Im Zeitalter der mobilen Kommunikation ist nahezu jeder vernetzt und trägt ein Smartphone mit sich. Auch Tablets, Notebooks und Powerbänke gehören zur Ausstattung vieler Menschen.
Hunderte Energiespeicher
Damit „pendeln“ täglich mitunter hunderte Energiespeicher in die Gebäude ein und aus. Grundsätzlich geht von den Stromspeichern keine außergewöhnliche Gefahr aus. Immer wieder kommt es jedoch zu Bränden, unerwarteten Reaktionen und Unfällen mit eingebauten oder gelagerten Akkus und Batterien. Dafür ursächlich sind Produktionsfehler, eine unsachgemäße Handhabung, thermische Belastung oder eine physikalische Überbeanspruchung durch Stoß oder Deformation. Eine ungeeignete Ladeinfrastruktur oder mangelhafte Batteriemanagementsysteme (BMS) können ebenfalls Auslöser für ein Brandgeschehen mit Lithium-Akkus sein. Bereits vorgeschädigte Energiespeicher reagieren in der Folge nicht selten während des Ladevorgangs.
Schnelles Handeln schützt Menschen
Häufig kündigen sich technisches Versagen oder Bauteilprobleme bei Lithium-Speichern an. Plötzliches unerwartetes Abschalten von Geräten, schnelle ungewöhnliche Entladung oder das Aufblähen der Speichergehäuse können unmittelbare Anzeichen für technisches Versagen sein.
Sobald erkennbar ist, dass sich Geräte mit Lithium-Energiespeichern ungewohnt verhalten, kann schnelles und umsichtiges Handeln Gefahren für Mensch und Infrastruktur minimieren. Durch direktes Separieren der auffällig gewordenen Technik in spezielle Behälter wird die unmittelbare Umgebung geschützt. Das Havariegut kann anschließend an einen dafür vorgesehenen Ort außerhalb des Gebäudes gebracht werden.
Havariebehälter als Lösung zur schnellen Separierung
Die Firma Paul Müller ist Weltmarktführer in der Entwicklung und Produktion von Behältern für das Havarie-Management mit Lithium-Speichern. Speziell für den Einsatz in Verwaltungsgebäuden, Kliniken und Wohnheimen wurde er Rollcontainer Havarie entwickelt. Dieser mobile Wagen hat die Abmessungen von 120 × 80 cm und lässt sich mit seiner geringen Größe mühelos in Fluren und Räumen bewegen.
Der Rollcontainer ist mit zwei an der Oberseite angebrachten klappbaren Domdeckeln ausgestattet. Der Innenraum lässt sich optional mit einer maßkonfektionierten Brandschutztasche ausstatten, in die das Havariegut eingelegt werden kann. Alternativ kann der wasserdichte Innenraum über eine außen angebrachte Storz-D-Kupplung zum Anschluss von Feuerwehrschläuchen mit Löschwasser geflutet werden.
Soll der Einsatz von Wasser vermieden werden, kann in der großen Materialschublade Trockenlöschmittel mitgeführt werden. Dieses lässt sich bei spielsweise als Sackware dort lagern und direkt in Einsatz bringen. Die Schublade bietet außerdem Platz für spezielle Schutzausrüstung, Brandschutztaschen oder Ausrüstungsgegenstände.
Situativ kann entschieden werden, ob Brandschutzhelfer dieses Einsatzmittel gefahrlos selber einsetzen können oder die örtliche zuständige Feuerwehr bzw. die eigene Werkfeuerwehr dieses Einsatzmittel zur Bergung verwendet.
Rollcontainer dieser Bauart sind bei den Feuerwehren etabliert, das Handling und die Technik bekannt. Während der RC-Havarie Produkte bis zur Größe eines E-Scooters aufnehmen kann, sind vielerorts auch kleine tragbare Boxen sinnvoll und ebenso zuverlässig.
Auch für diese Größendimension hat Paul Müller Safety eine Produktlösung im Angebot: den tragbaren Havariebehälter. Dieser ist mit Abmessungen von 60 × 40 cm äußerst kompakt gehalten und lässt sich mit geringem Platzbedarf in Gebäuden vorhalten. Im Behälter lassen sich Smartphones, Tablets, Powerbänke und sonstige Kleingeräte bis zur Größe eines Notebooks einlegen. Durch Schließen des oben angebrachten Deckels wird die Brandausbreitung auf das Innere des Behälters begrenzt. Die tragbaren Behälter besitzen eine BAM-Zulassung und wurden in Brandversuchen auf Herz und Nieren getestet.